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ufolux aha

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utvadmin
23. October 2012 - 18:05

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UFOLUX
aha

Musikalisch besteht "aha” primär aus Fetzen aus unterschiedlichen Fernsehsendungen. Ich habe versucht, diese in einen komischen Zusammenhang zu bringen, wie zum Beispiel bei "Janis Joplin starb an einer Überdosis Heroin - aber das ist doch längst out, Frau macht jetzt Aerobic”. Es geht im Endeffekt darum, wie durch die Vielzahl von medialen Einflüssen letztendlich eine unter Umständen auch recht krude Wahrnehmung unserer Umwelt entstehen kann, aber auch in gewisser Weise um die Leichtgläubigkeit, mit der viele Aussagen in den Medien akzeptiert werden. Aha.

Im Video wesentlich ist zum einen das Puddingessen vorm Fernseher. Hier sieht man nur einen Mund, oder bessergesagt, einfach die Tätigkeit an sich, in ständiger Wiederholung. Das Ganze ist fast meditativ, oder negativer ausgedrückt, inhaltsleer. Ein Bild für passives Aufnehmen, Konsumieren.

Ein zweites schönes Bild ist der falsche Sternenhimmel, der aus einfachen weißen Punkten besteht, mit den Sonnen, Planeten etc., die dann doch nur Nahaufnahmen von ein- und ausgeschalteten Glühbirnen sind.

Der Barbie-Ken in der Flüssigkeit, die immer weiter auf ihn eintropft, vielleicht ebenfalls Bild für das schon erwähnte Phänomen der eventuellen "Verklebung”. Über einen direkten Sinn bin ich mir hier aber genauso unsicher wie bei den schwarz-weiß-Schwenken. Aber Fernsehen darf ja sinnlos sein.

www.ufolux.com

 

Regie: 
Daniel Hartinger
Kamera: 
Daniel Hartinger
Licht: 
Daniel Hartinger
Ton: 
Daniel Hartinger
Dauer: 
3 min 3 sek
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